Abfahrtssiege am Lauberhorn, in Portillo und Madonna di Campiglio, fünf deutsche Meistertitel zwischen 1960 und 1966 – nur olympischer Lorbeer bleibt Willy Bogner junior verwehrt. Gerade einmal 18 Jahre ist er alt, als er 1960 in Squaw Valley bei den Olympischen Winterspielen antritt. Und der junge Deutsche schrammt im Slalom um ein Haar an der Sensation vorbei: Führung mit einer Sekunde Vorsprung nach dem ersten Durchgang! Doch im zweiten Lauf stürzt er – aus der Traum vom Olympiagold! „Ich habe meiner eigenen Vorgabe nicht getraut. Daraus habe ich gelernt: Gehe immer deinen Weg!“, berichtet er später – ein Erfolgsrezept, mit dem er sowohl als Filmemacher als auch als Inhaber von BOGNER reüssieren sollte, auch wenn die olympischen Triumphe ausblieben: 1960 folgte ein neunter Platz in der Abfahrt, 1964 in Innsbruck ebenso.