Der Skianzug als Leinwand: Auf weißen BOGNER Overalls erblühen Seerosenteiche und kristalline Eisspitzen, goldene Nuggets und grafische Spiralen. Inspiriert von der jungen Graffiti- und Breakdance-Kultur sowie den Werken Keith Harings, lud Willy Bogner junior 1985 neun Künstler aus der Szene der „Jungen Wilden“ ein, für das Projekt „Body Art“ weiße Skianzüge in kreative Unikate zu verwandeln.
Jirí Georg Dokoupil malte eine fröhliche Sonne auf die Rückseite, Günther Förg veredelte seinen Anzug in „Blau-Orange“ und Walter Dahn fertigte ein ironisches Selbstporträt an, bei dem ein Pinsel als Skistock diente. Weitere Highlights stammten von Salomé, Hans Peter Adamski, Andreas Schulze oder Anne Jud. Für die Skipiste waren die Kunstwerke dann allerdings doch zu wertvoll – sie wurden in der renommierten Münchner Galerie Sabine Knust ausgestellt.