International ist der Begriff das Synonym für Keilhosen wie im Deutschen „Tesa“ für Klebestreifen: die eleganten „Bogners“ mit ihrer schmalen Silhouette, dem elastischen Material und einem Fersenband an jedem Fußende, das ein Hochrutschen des Hosenbeins verhindert, waren in den 1950er-Jahren eine revolutionäre Innovation. 1951 adelte das italienische Modemagazin „Grazia“ Maria Bogner und ihre Keilhosen auf dem Cover. Und während ihres Skiurlaubs in Sun Valley 1955 wollten die amerikanischen Skiläuferinnen von Maria Bogner wissen, woher sie ihren stilvollen Stretch-Anzug aus Woll-Nylon habe. „Den mache ich selbst“, antwortete sie lässig. Diese USA-Reise etablierte die „Bogners“-Legende in den Staaten – der endgültige Durchbruch für die „Hosenkönigin“.