Als die große Stunde der Gold-Rosi schlägt, besitzt die Firma BOGNER schon jahrzehntelange Erfahrung in der Ausstattung der deutschen Alpinskifahrer bei Olympischen Winterspielen. In den 1950er-Jahren hatte Maria Bogner mit ihren neuartigen Keilhosen für Furore gesorgt. 1976, vor den Winterspielen in Innsbruck, ist erstmals Willy Bogner junior für das olympische Design zuständig. Er entwickelt einen aerodynamischen, fleecegefütterten Stretchoverall, in dem Rosi Mittermaier Skigeschichte schreibt: Silber im Riesenslalom, Gold im Slalom und Gold in der Abfahrt! Bei der anschließenden Siegesfeier zippt sie lässig das Oberteil des Anzugs ab: Teilbare Skioveralls, eine Innovation von Willy Bogner junior! Über diesen sagte Mittermaier Jahre später: „Der Willy ist in der Darstellung der olympischen Geschichte wirklich einzigartig.“ Ihr Mann Christian Neureuther fügte hinzu: „Willy Bogner steht für Wintersport, spektakuläre Bilder und olympische Geschichte.“ Sätze, die sich noch oft bewahrheiten sollten – denn die DSV-Racer sammelten noch viele Olympiamedaillen in BOGNER Rennanzügen!