Turning Heads | BOGNER

Innovations

Turning Heads

Nach seinen unvergesslichen Aufnahmen von Verfolgungsjagden bei James-Bond-Filmen, der feurigen Schnee-Action von „Fire und Ice“ oder dem „Real 3D“-Spektakel „White Magic“ setzte Willy Bogner junior 2001 mit „Ski To The Max“ noch einen drauf. Ganz seiner Hightech-Begeisterung folgend, drehte er den Film extra für die 30 Meter hohen IMAX-Leinwände. Mit der 28 kg schweren IMAX-Kamera fing er Aufnahmen ein, die den Zuschauer hautnah am Geschehen teilhaben ließen.

Ein besonderes Erlebnis für den Zuschauer boten auch seine drehbaren „B Vision“-Flatscreens, die Willy 2004 auf der ISPO vorstellte: Die ersten rotierenden TV-Bildschirme ermöglichten es dem Filmemacher, neue Formate und dynamische Rotationen zu kombinieren – eine technische Innovation, die allen die Köpfe verdrehte!

Drehungen bestimmten auch seinen Film „Skimagination“ von 2009 – genauer gesagt die Pirouetten der dänischen Eiskunstläuferin Mikkeline Kiergaard, die der wilden Action von Reto Lamm und Brice Lequertier entgegengesetzt wurden. Es ist Willys wohl poetischster und träumerischster Film, gedreht in der innovativen RED-Digitaltechnik, dem neuesten Standard bei Hollywood-Großproduktionen.

Mit „B in 5D“ bewies er dann 2011 einmal mehr, dass sein Erfindungsreichtum keine Grenzen kennt: Um einen 360-Grad-Effekt zu erzeugen, montierte er zehn kleine HD-Kameras wie einen Strahlenkranz rund um einen Helm. Modernste Computertechnik zauberte aus den Aufnahmen ein einziges 360-Grad-Bild. Gedreht wurde an Orten mit spektakulärer Rundumsicht – und da man so einen aufwendig produzierten Film natürlich nicht in einem normalen Kino zeigen kann, entwarf Willy Bogner gleich ein eigenes Filmtheater dazu: groß, kreisrund, oben abgedunkelt, mit 14 Projektoren – laut Willy „das erste richtige 360-Grad-3D-Kino der Welt“!